Wie alles anfing
Es sollte eine Freizeitbeschäftigung werden, eine sinnvolle Aktivität die sich so nebenher erledigen lässt, möglichst etwas soziales, mich aber nicht zu sehr körperlich und geistig belasten. Ich gehe bald in Rente und da habe ich ja Zeit für sowas. So fing alles 2013 an. Ich wurde nun endlich Mitglied in der SPD, überzeugt war ich auch schon vorher aber jetzt war es einfach an der Zeit. Im Ortsverein der SPD in meinem Wohngebiet "Walle" wurde ich einfach aufgenommen und es hat vom ersten Moment an Spaß gemacht. Von wegen, mann muss sich Mitspracherecht und Parteiarbeit erkämpfen, nein, es reicht Bereitschaft dazu zu zeigen und zu seinen Positionen zu stehen.Meine politischen Aktivitäten sind und bleiben im sozialen Bereich.
Schutz von Minderheiten, Kampf gegen Diskriminierung, Ausgrenzung habe ich in meinen Jahren im Betriebsrat, einige davon als Vorsitzender, erlernt und durchsetzen müssen. Rassismus hat mich schon immer auf die Palme gebracht, hier sind meine Schwerpunkte innerhalb der SPD - Landesorganisation BremenArbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv - Menschen mit Behinderungen in der SPD
Aufgaben der AG Selbst Aktiv - Menschen mit Behinderung in der SPD sind die Interessen von Menschen mit Behinderung innerhalb und außerhalb der SPD zu vertreten, das Engagement von Menschen mit Behinderung zu fördern, Menschen mit Behinderung für die sozialdemokratische Programmatik zu gewinnen, die Kooperation mit Verbänden, Organisationen und Initiativen von Menschen mit Behinderung auszubauen, dazu beizutragen, dass die UN-Konvention zum Schutz und zur Förderung behinderter Menschen auf allen Ebenen und in der SPD umgesetzt wird und die Teilhabe behinderter Menschen fester Bestandteil einer ganzheitlichen und inklusiven Gesellschaftspolitik wird und die Nominierung von Menschen mit Behinderung für Wahlämter in Parlamenten, Parteigremien und weiteren Gremien zu fördern. Die Arbeitsgemeinschaft umfasst Mitglieder mit Behinderung und Mitglieder, die haupt- und/oder ehrenamtlich für Menschen mit Behinderungen und deren Verbände, Organisationen und Initiativen tätig sind.Seit 2016 leite ich diese Arbeitsgemeinschaft als Landesvorsitzender. 2018 wurde ich bestätigt und auch zur Strukturwahl 2020 habe ich die Absicht erneut anzutreten. Die Politik von, mit und für Menschen mit Behinderungen ist erfüllend. Auch wenn die Leitung einer AG Arbeit macht, es sind erfüllende Aufgaben.
Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt
Der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt gehören Mitglieder der SPD gleichermaßen mit und ohne Migrationshintergrund an, die sich praktisch oder theoretisch mit Fragen der Migration und eines vielfältigen Zusammenlebens beschäftigen oder an diesen Themen ein besonderes Interesse haben. Aufgaben der AG Migration und Vielfalt sind zu einem vielfältigen Zusammenleben beizutragen und die Teilhabe von Menschen mit Einwanderungsgeschichte zu fördern. Impulse zur Weiterentwicklung der sozialdemokratischen Politik für Vielfalt und Teilhabe zu geben und diese themen- und strukturübergreifend als Schwerpunkte der SPD zu verankern. Vielfalt und eine interkulturelle Öffnung innerhalb der SPD voranzutreiben, einen Dialog und Austausch zu den Zielen der AG mit Verbänden und Selbstorganisationen von Migranten sowie Vertretern aus Zivilgesellschaft, den Religionsgemeinschaften, Wissenschaft, Wirtschaft und den Gewerkschaften zu pflegen, Menschen mit einer Migrationsgeschichte für sozialdemokratische Politik zu gewinnen.Als Beisitzer im Landesvorstand bin ich seit 2018 in der AG tätig, wobei ich mich auch bereits als Interessent im Jahr voraus eingebracht habe. Migration, Vielfalt und die großen Herausforderungen der Flüchtlingspolitik und deren Umsetzung sind Grund genug sich dafür einzusetzen.
Arbeitsgemeinschaft der SPD für Akzeptanz und Gleichstellung (SPDqueer)
Der Arbeitsgemeinschaft der SPD für Akzeptanz und Gleichstellung (SPDqueer) gehören alle Mitglieder an, die sich aktiv für die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender in der Gesellschaft einsetzen. Aufgaben der AG sind: Dafür zu arbeiten, dass die Akzeptanz zwischen hetero-, homo-, bi- und transsexuellen Menschen zur gesellschaftlichen Normalität und Selbstverständlichkeit wird. Dafür zu arbeiten, dass Vorurteile, Diskreditierungen und Diskriminierungen gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender überwunden werden. Darauf einzuwirken, dass den Interessen der Lesben und Schwulen, Bisexuellen und Transgender im Prozess der Willensbildung politisch und personell Rechnung getragen wird. Für den Dialog mit gesellschaftlichen Verbänden und der deutschen, europäischen und internationalen Gleichstellungsbewegung zu sorgen. Die Repräsentanz der SPD in zivilgesellschaftlichen Interessensvertretungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender zu fördern.LGBT*, Queere, Lesben, Schwule, Transen, was auch immer als Definition der Sexualität von Menschen mit speziellen Leidenschaften und Bedürfnissen, abweichenden von der Norm, verwendet wird, es ist eine Exklusion - also ein Ausschluss - von einer von Normen geprägten Gesellschaft. Ich finde, auf unserem Planeten Erde ist Platz für alle Menschen und es muss nicht einer Norm entsprechen ein Mensch zu sein. Gerade die Vielfalt, das Bunte in unserer Gesellschaft macht es doch angenehm zusammen zu Leben und unseren Alltag in der Gesellschaft zu gestalten.
2016 hat sich eine kleine Gruppe von Aktivisten zusammen getan, hat die notwendigen Unterstützungsunterschriften dem SPD-Landesvorstand vorgewiesen - damals noch unter dem Namen "Schwusos". Somit bin ich als Gründungsmitglied und Beisitzer im Vorstand seit Gründung dabei.
Und wie geht es weiter?
Tja, das wird sich zeigen. Ideen habe ich noch viele und hoffe auch weiterhin auf aktive Unterstützung innerhalb und außerhalb der SPD.
© Juli 2017 - Udo Schmidt