In diesen neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen bewegen sich die anerkannten Werkstätten für Menschen mit Behinderungen im Land Bremen. Ihnen kommt bei der inklusiven Teilhabe am Arbeitsleben und der Übergangsförderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle zu. Die Werkstätten sind und bleiben ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen und beruflichen Lebens in den Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven. Sie stellen sich der Weiterentwicklung für mehr inklusive Teilhabe - in und außerhalb der Werkstätten.
Der Fachtag soll einen fachlichen Austausch mit allen wichtigen Akteuren im Bereich der Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen und erörtern, wie individuelle Teilhabemöglichkeiten für die Menschen mit Behinderungen verstärkt werden können. Es gilt gemeinsam die hemmenden und fördernden Faktoren zur Inklusion am Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen herauszuarbeiten und neue Ideen, Konzepte und Wege für die Werkstätten zu finden. Die Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport lädt ein:
Freitag, den 25. Oktober 2019 von 9.30 bis 16.00 Uhr,
Lichthofhalle im Gebäude Kwadrat
der Werkstatt Bremen (Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen),
Wilhelm-Kaisen-Brücke 4, 28199 Bremen
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Ablauf:
09.15 Uhr Eintreffen
09.30 Uhr Begrüßung
Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport
09.45 Uhr Einführung in das Thema und Zielsetzung des Fachtages
Dr. Joachim Steinbrück, Landesbehindertenbeauftragter der Freien Hansestadt Bremen
10.00 Uhr Übergang von der Schule in das Arbeitsleben – An der Schnittstelle Schule,
Rehabilitationsträger und Fachdienste
- Auftrag der Schulen zur Inklusion und Integration junger Menschen mit Behinderung - Schwerpunkt Werkschule
Anne-Kerstin Arnold, Referentin für das Übergangsmanagement in Sekundarstufen, Ausbildungsvorbereitende Schularten, Inklusion im Bereich berufsbildender Schulen - Senatorin für Kinder und Bildung, Bremen - Berufswegeplanung der Bundesagentur für Arbeit: Grundlagen und vorrangige Maßnahmen
Peter Gräber, Teamleiter - Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven - Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit in der Praxis
Karin Schröder-Volkmann, Beraterin für berufliche Rehabilitation und Teilhabe - Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven
10.45 Uhr Berufliche Bildung, Arbeit und Übergänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt in der
Werkstatt und Werkstattalternativen
- Eingangsverfahren und Berufsbildungsbereich – Grundlagen und Praxis
Mirko Stokic, Pädagogische Leitung - Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Ortsvereinigung Bremen e.V. - Leistungen im Arbeitsbereich – Auftrag und Umsetzung
Kirsten Heiser, Leitung Begleitender Dienst - Elbe-Weser-Werkstätten Gemeinnützige GmbH, Bremerhaven - Übergangsförderung in der Praxis am Beispiel von „Kwerwege“
Ahlrich Weiberg, Geschäftsführer und Sabine Kohler, Leiterin Zentrale Koordination Rehabilitation - Werkstatt Bremen (Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen) „Kwerwege“ aus der Sicht eines/einer Beschäftigten - Andere Leistungsanbieter als Alternative zur klassischen Werkstatt – Stand der Umsetzung im Land Bremen
Peter Gräber, Teamleiter - Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven
Petra Salwender-Horwedel, Referentin Berufliche Rehabilitation, Beschäftigung und tagesstrukturierende Hilfen – Abteilung Soziales der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Bremen
11.45 Uhr Mit dem Budget für Arbeit zu mehr Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt:
Hamburg und Bremen im Vergleich
- Umsetzung und Ergebnisse
Andrea Conrad, Referentin im Amt für Soziales, Abteilung Rehabilitation und Teilhabe bei der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration der Freien Hansestadt Hamburg
Felix Preismeier, Fachreferent für die UN-BRK – Landesaktionsplan in der Abteilung Soziales bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Bremen - Erfahrungsbericht einer Budgetnehmerin/eines Budgetnehmers
13.30 Uhr Der Blick in die Realität
Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Behindertenverbände,
Interessenvertretungen, Kosten- und Rehabilitationsträger, Leistungserbringer, Arbeitgeber
sowie des Amtes für Versorgung und Integration und dem Integrationsfachdienst
Moderation Dr. Petra Kodré
Abteilungsleiterin Soziales bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport,
Bremen
14.15 Uhr Überleitung zu den Arbeitsgruppen
- AG 1: Was kommt nach der inklusiven Schule?
- AG 2: Mit dem Budget für Arbeit zu mehr Inklusion am Arbeitsmarkt!
- AG 3: Neue Werkstattkonzepte – mehr Öffnung nach innen und außen!
15.00 Uhr Präsentation der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen
15.30 Uhr Perspektiven und Schwerpunkte der weiteren Arbeit
Dr. Joachim Steinbrück, Dr. Petra Kodré
16.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Moderation: Petra Salwender-Horwedel und Felix Priesmeier
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