Sozialdemokratische
Partei Deutschlands
Arbeitsgemeinschaft
Selbst Aktiv
Menschen
mit Behinderung in der SPD im Land Bremen.
Für
Bremerhaven, Bremen und Bremen-Nord
AG
Selbst Aktiv c/o SPD LO-Bremen | Obernstraße
39-43 | 28195 Bremen
An den
SPD-Landesvorstand Bremen,
SPD-Fraktion der Bremischen Bürgerschaft,
alle Unterstützer und Interessierten der
AG Selbst Aktiv,
cc: AG Selbst Aktiv Bundesvorstand
cc: LBB Dr. Joachim Steinbrück
SPD-Landesvorstand Bremen,
SPD-Fraktion der Bremischen Bürgerschaft,
alle Unterstützer und Interessierten der
AG Selbst Aktiv,
cc: AG Selbst Aktiv Bundesvorstand
cc: LBB Dr. Joachim Steinbrück
Rundbrief
der AG Selbst Aktiv -1-
Teilhabebericht
der Bundesregierung;
Belange der Menschen mit Behinderungen;
Bundestagswahlen 2017, Abbau von Barrieren.
Belange der Menschen mit Behinderungen;
Bundestagswahlen 2017, Abbau von Barrieren.
Liebe
Genossinnen und Genossen,
liebe interessierte und unterstützende Menschen der AG Selbst Aktiv,
liebe interessierte und unterstützende Menschen der AG Selbst Aktiv,
der
Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von
Menschen mit Beeinträchtigungen 2016 zeigt auf, wie weit entfernt
unsere Gesellschaft noch von einer wirklichen Teilhabe im
alltäglichen Leben ist und besonders, was wollen wir „Behinderten“
überhaupt.
Als
Personen mit Beeinträchtigungen gelten Menschen mit anerkannter
Behinderung sowie Personen mit chronischer Erkrankung oder lang
andauernden gesundheitlichen Problemen. Wenn Beeinträchtigungen mit
Barrieren in der Umwelt so zusammenwirken, dass dies eine
gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft einschränkt, wird von
„Behinderung“ gesprochen. Zu
den Menschen mit Behinderungen zählen Menschen, die langfristige
körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen
haben.
Mit
Zahlen aufzuwarten ist meistens ein schwer verständliches Thema aber
wir möchten doch auf einige wenige und wichtige Zahlen zurück
greifen, verbunden mit der Hoffnung die Herausforderungen etwas
verständlicher zu machen.
ca. 15,8 % der Bevölkerung hat eine Beeinträchtigung bis hin zur Schwerbehinderung, entsprechend ca. 12.772.000 Menschen.
ca. 4 % davon sind von Geburt an beeinträchtigt. Also erfolgen die meisten Beeinträchtigungen im Laufe des Lebens und dass in jeder Lebenslage durch Krankheit oder Unfälle.
Man kann also durchaus sagen, wenn auch etwas oberflächlich, je älter die Bevölkerung, um so mehr werden die Menschen gesundheitlich beeinträchtigt und im Alltag behindert.
ca. 15,8 % der Bevölkerung hat eine Beeinträchtigung bis hin zur Schwerbehinderung, entsprechend ca. 12.772.000 Menschen.
ca. 4 % davon sind von Geburt an beeinträchtigt. Also erfolgen die meisten Beeinträchtigungen im Laufe des Lebens und dass in jeder Lebenslage durch Krankheit oder Unfälle.
Man kann also durchaus sagen, wenn auch etwas oberflächlich, je älter die Bevölkerung, um so mehr werden die Menschen gesundheitlich beeinträchtigt und im Alltag behindert.
Seit
unserer Gründung als Arbeitsgemeinschaft im Land Bremen 2015 haben
wir uns im Wesentlichen 5 Punkte zur Aufgaben gemacht, die wir damals
in den Landeswahlkampf getragen haben und auch heute noch als unsere
Schwerpunkte betrachten:
Wohnen:
Mindestens ein Viertel des neu entstehenden Wohnungsraumes muss die Kriterien des sozialen Wohnungsbaus erfüllen. Dazu gehört, dass Wohnungen barrierefrei und wenigstens zu fünf Prozent rollstuhlgerecht sind.
Wohnen:
Mindestens ein Viertel des neu entstehenden Wohnungsraumes muss die Kriterien des sozialen Wohnungsbaus erfüllen. Dazu gehört, dass Wohnungen barrierefrei und wenigstens zu fünf Prozent rollstuhlgerecht sind.
Leben:
Keine Spaltung unserer Städte in Reich und Arm. Wir wollen Integration mit Respekt, Regeln und gleiche Chancen für Alle.
Keine Spaltung unserer Städte in Reich und Arm. Wir wollen Integration mit Respekt, Regeln und gleiche Chancen für Alle.
Arbeiten:
Wir machen uns für einen inklusiven Arbeitsmarkt stark. Menschen mit Beeinträchtigungen sollen umfassend, selbstbestimmt und gleichberechtigt am Arbeitsleben teilnehmen können.
Wir machen uns für einen inklusiven Arbeitsmarkt stark. Menschen mit Beeinträchtigungen sollen umfassend, selbstbestimmt und gleichberechtigt am Arbeitsleben teilnehmen können.
Lernen:
Die
konsequente Verwirklichung von inklusiver Bildung ist für uns
selbstverständlich. In den frühkindlichen, schulischen und
beruflichen Bildung, sowie in der Hochschul- und Weiterbildung.
Wir
unterstützen ausdrücklich den Aktionsplan zur Umsetzung der
UN-Behindertenrechtskonvention im Land Bremen und kooperieren mit
Arbeitsgemeinschaften und Organisationen auf allen Ebenen, von der
Kommune bis hin zum Bund.
Mit
Blick auf das Wahljahr 2017 fordern wir:
„Der Teilhabebericht zeigt, dass Menschen mit Behinderungen sich ebenso für Politik interessieren wie alle anderen Menschen in Deutschland. Alle Barrieren, die sie an ihrer Beteiligung hindern, müssen abgebaut werden, bauliche ebenso wie die durch komplizierte Sprache. Deshalb kämpfe ich für ein allgemeines, umfassendes Wahlrecht auch für jene Menschen, die unter Betreuung in allen Angelegenheiten stehen.“ sagte Verena Bentele, Bundesbehindertenbeauftragte.
„Der Teilhabebericht zeigt, dass Menschen mit Behinderungen sich ebenso für Politik interessieren wie alle anderen Menschen in Deutschland. Alle Barrieren, die sie an ihrer Beteiligung hindern, müssen abgebaut werden, bauliche ebenso wie die durch komplizierte Sprache. Deshalb kämpfe ich für ein allgemeines, umfassendes Wahlrecht auch für jene Menschen, die unter Betreuung in allen Angelegenheiten stehen.“ sagte Verena Bentele, Bundesbehindertenbeauftragte.
Fast
13.000.000 (dreizehn Millionen!) Menschen fordern Inklusion, also
„normale Menschen“ unter „Normalen“ zu sein und haben das
Recht von uns als sozialdemokratische Partei vertreten zu sein.
Die
Barrieren, die die Wahlmöglichkeiten einschränken oder sogar ganz
behindern, müssen abgebaut werden.
Die Wahlveranstaltungen müssen auch für Menschen mit Beeinträchtigung zugänglich sein.
Die Wahlveranstaltungen müssen auch für Menschen mit Beeinträchtigung zugänglich sein.
Grenzen
wir nicht 15,8 % der Bevölkerung von ihrem Wahlrecht aus!
Mit
Blick auf das Wahljahr 2017 fordern wir TEILHABE bei unseren
Wahlkampfveranstaltungen.
Etwas
konkreter ausgedrückt - Martin Schulz gibt es derzeit immer wieder
an - dass die SPD seit über 150 Jahre für soziale Teilhabe
steht - unsere Worte!
Gebärdendolmetscher
/ Schriftdolmetscher:
-
Immer bei großen Wahlveranstaltungen (Schulz, etc.)
-
bei kleineren Veranstaltungen sollte in der Ankündigung
aufgeführt werden, dass bei Bedarf Gebärdendolmetscher hinzugezogen
werden und man um entsprechende Anmeldung bittet.
-
Die Angebote sollte man publik machen und unter anderem dem
Landesverband der Gehörlosen mitteilen.
Leichte
Sprache:
-
Die SPD sollte größten Wert darauflegen, wirklich alle
Menschen an dem Wahlkampf teilhaben zu lassen. Das bedeutet aus
unserer Sicht, dass es zumindest eine Wahlkampfveranstaltung in
Leichter Sprache geben muss. Neben Menschen mit kognitiven
Beeinträchtigungen, würde man ferner auch Menschen mit
Zuwanderungsgeschichte eine Teilhabe ermöglichen.
-
Die SPD könnte auch Zugpferd sein und gemeinsam mit anderen
Parteien solche Veranstaltungen anstoßen.
-
Werkstatt Bremen / Bremerhaven sollten aktiv beteiligt werden
- Werkstatträte (Uwe Lange und Uwe Seebode)
Den
Bericht finden Sie hier:
http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Pressemitteilungen/2017/zweiter-teilhabebericht.html
http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Pressemitteilungen/2017/zweiter-teilhabebericht.html
Wir
empfehlen unbedingt sich die 574 Seiten zu lesen. Der Bericht
beinhaltet zahlreiche interessante und überraschende Informationen.
Arbeitsgemeinschaft
Selbst Aktiv
Menschen mit Behinderung in der SPD im Land Bremen.
Menschen mit Behinderung in der SPD im Land Bremen.
Für
Bremerhaven, Bremen und Bremen-Nord
Udo
Schmidt - Landesvorsitzender
Bremen,
am 15. Februar 2017
Quellen:
Teilhabebericht der Bundesregierung und eigene Recherchen
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